Frühlingsgefühle in Bardolino

In Bardolino am Gardasee kann man im Frühling auf ideale Weise Sonne und Energie tanken.

Quick Facts: Urlaubsreise an den Gardasee
Anreise: Per Bahn entweder mit dem Eurocity von München über den Brenner nach Verona, dann weiter mit dem Bus von ATV nach Bardolino / Garda. Alternativ durch die Schweiz bis Milano Centrale, dann noch etwa eine Stunde mit dem Zug bis Peschiera del Garda und dann mit dem Bus von ATV nach Bardolino / Garda.
Unterkunft: Zahlreiche Hotels und Campingplätze entlang des Seeufers in Bardolino oder Garda.
Trips in die Umgebung: Mit dem Rad am Seeufer entlang oder von Bardolino aus ins Weinanbaugebiet im Hinterland. Auch mit den Schiffen und Fähren von Navigazione Laghi lassen sich unterschiedliche Ziele am See ansteuern.

Die oberitalienischen Seen waren schon immer Sehnsuchtsorte für die Menschen nördlich der Alpen. Bereits Johann Wolfgang von Goethe zog es im Jahre 1786 auf seiner italienischen Reise an den Gardasee, wo er sich für das mediterrane Klima und die Vegetation mit Palmen, Zypressen, Oliven- und Zitronenbäumen begeisterte.

Bardolino liegt am südöstlichen Ende des Gardasees, wo die Berge langsam auslaufen und der See die größte Breite hat. Sonne gibt es von morgens bis abends inklusive traumhafter Sonnenuntergänge über den Bergen am gegenüberliegenden Seeufer. ©SCRITTI

Noch heute kann man nach der Alpenüberquerung am Gardasee die ersten sehnsuchtsvollen Momente in Bella Italia erleben und den ersten echten Espresso oder Cappuccino genießen. Der Gardasee ist dabei die perfekte Kulisse für ein Italien mit farbenfrohen Häusern, verwinkelten Gassen, üppiger Vegetation, kleinen Häfen und schönen Promenaden am Wasser entlang.

Sonne, bunte Blumen und grüne Olivenbäume direkt am Wasser: Bei diesem Anblick in Bardolino schlägt das Herz gleich höher. ©SCRITTI

Inzwischen habe ich den Gardasee und dessen Schönheiten und Qualitäten für einen sonnigen Italien Urlaub wieder entdeckt. Ich habe im Laufe der Jahre fast alle oberitalienischen Seen von Locarno über Lugano und Como bis nach Iseo bereist. Doch am südöstlichen Gardasee fühle ich mich inzwischen am wohlsten. Vor allem wenn es um mediterranes Flair, Entspannung und ein positives Urlaubsgefühl geht. Auch wenn hier vor allem im Sommer sehr viele Touristen von nördlich der Alpen unterwegs sind und überall deutsch gesprochen wird, haben Orte wie Bardolino oder Garda weiterhin ihren eigenen Charme und bieten vor allem im Frühling oder Spätherbst eine hervorragende Infrastruktur mit Hotels und Restaurants in idyllischer Umgebung.

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Stadtspaziergang: Ealing Broadway

Der Stadtteil Ealing im Westen von London hat mit der Elizabeth Line eine hervorragende Anbindung und eignet sich nun gut als Standort für den Städte-Trip.

Zufällig bin ich bei meinem letzten Besuch in London zum ersten Mal im Londoner Stadtteil Ealing im Westen der Stadt gelandet. Ich war positiv überrascht über den Stadtteil am westlichen Ende von London, der mit über 367.000 Einwohner*innen zum drittgrößten Bezirk (Borough) von Greater London zählt. Er umfasst dabei sieben größere Ortschaften, nämlich Acton, Ealing, Greenford, Hanwell, Northolt, Perivale und Southhall. Ealing ist auch bekannt als die „Queen of the Suburbs“ wegen der vielen Parks und grünen, von Bäumen gesäumten Straßen.

Broadway und New Broadway in Ealing sind die Hauptverkehrsachsen mit Einkaufsmöglichkeiten in Shopping Centern und sehr vielen Cafés und Restaurants. ©SCRITTI

Mit dem Bahnhof Ealing Broadway hat der Bezirk zudem einen großen Nahverkehrsknoten. Hier im Westen enden einerseits die U-Bahnen der Central Line und der District Line aus dem Zentrum von London kommend. Es stoppen auch Regionalzüge von Great Western auf der Great Western Mainline, der Hauptstrecke Richtung Westen. Das größte Plus aber ist die Elizabeth Line, die neue Ost-West-Bahnlinie, die seit ihrer Eröffnung im Mai 2022 in Ealing Broadway hält, und nun unglaublich schnelle Verbindungen in die Innenstadt von London ermöglicht. Die Fahrt mit dem Zug der Elizabeth Line dauert nur 22 bis 24 Minuten bis ins Zentrum von London.

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13 Profi-Tipps für die Reise per Bahn nach London

Bahnreisen werden immer beliebter, und gerade nach London kann man auch sehr bequem mit den Zügen von Eurostar reisen. 13 Tipps worauf man achten sollte.

Ich fahre ja regelmäßig per Bahn nach London und habe in verschiedenen Posts in diesem Blog und auf den Seiten mit Reisetipps bereits viele Informationen zur Bahnreise von Deutschland nach Großbritannien geteilt. An dieser Stelle möchte ich nochmals einige nützliche Tipps zur Ticketbuchung und rund um die Reise mit dem Eurostar zusammenfassen (Stand Frühjahr 2023). Eurostar International ist aktuell die einzige Gesellschaft, die durch den Eurotunnel unter dem Ärmelkanal zwischen Calais und Dover verkehrt und hat daher ein Monopol auf dieser Route. Daher sind die Tickets nicht immer günstig. Ankündigungen der Deutschen Bahn vor einigen Jahren, mit dem ICE nach London zu fahren, blieben eine Luftnummer. Hauptproblem dabei ist, dass Passagiere und Gepäck vor der Nutzung des Eurotunnels Sicherheitschecks unterzogen werden müssen. Daher braucht es entsprechende abgeschlossene Terminals wie in Brüssel Midi, Paris Gare du Nord oder im grandiosen Bahnhof London St. Pancras.

Endlich angekommen: Wenn man im Bahnhof London St. Pancras den Schriftzug „I want my time with you“ liest, weiß man, dass es nur noch wenige Meter sind bis ins Gewühl der schönsten Stadt Europas. ©SCRITTI

Nachteilig auf die Ticketpreise wirkt sich auch aus, dass Eurostar seit dem Brexit teils ein Drittel weniger Tickets pro Zug für die Fahrt von London nach Paris oder Brüssel verkauft, da sich die Formalitäten für die Ausreise von Briten deutlich verkompliziert haben und es aktuell nicht genügend Personal (und Platz) für die Grenzkontrollen im Bahnhof London St. Pancras International gibt. Dies ist auch der Grund, warum Eurostar seit dem Brexit nicht mehr in den Bahnhöfen Ashford International oder Ebbsfleet International auf britischer Seite hält. Von hier aus hatte man früher einen bequemen Zugang zu den Seebädern am Meer. Doch die Bahnreise nach London ist weiterhin schnell, umweltfreundlich und preislich attraktiv, wenn man ein paar entscheidende Tipps befolgt.

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London Spezial: Lichtspektakel bei Christmas at Kew Gardens

Christmas at Kew in London ist ein besonderes weihnachtliches Spektakel mit unzähligen Lichtinstallationen.

Quick Facts: Ein Besuch von Christmas at Kew in den Royal Botanic Gardens ist in der Vorweihnachtszeit in London auf jeden Fall ein Highlight!
Anreise: Mit der District Line oder Overground bis Kew Gardens, von dort sind es nur wenige Minuten Fußweg bis zum Eingang Victoria Gate. Alternativ mit dem Zug bis Kew Bridge und dann über die Themse hinüber zum Eingang Elizabeth Gate laufen.
Unterkunft: Die Royal Botanic Gardens befinden sich sehr weit im Westen von London und sind sehr groß. Bei einem ausgiebigeren Besuch empfiehlt sich die Übernachtung in der Umgebung, etwa in Premier Inn Hotels in Richmond, Kew Bridge oder Brentford.

Zum zehnten Mal jährt sich im Winter 2022 ein besonderes Londoner Weihnachtsspektakel: Christmas at Kew. Bei Dunkelheit verwandeln sich die Royal Botanic Gardens in Kew weit im Westen von London in ein Märchenland aus unzähligen Lichtinstallationen, die teilweise von Künstlern extra für dieses Event geschaffen wurden. Ich habe ja bereits über die besonderen Christmas Lights in London in der Zeit vor Weihnachten berichtet und im Winter 2021 auch eine Tour mit Katie von Look Up London zu weniger bekannte Ecken mitgemacht. Die Lichtinstallationen an den unterschiedlichen bekannten Orten wie Covent Garden, Oxford, Regent oder Carnaby Street starten meist in den ersten beiden Novemberwochen. Im November 2022 war ich am Eröffnungstag nun zum ersten Mal auch bei Christmas at Kew.

Lichtspektakel: Die historischen Gebäude und Gewächshäuser im Park sind Teil der umfangreichen Lichtinstallationen. ©SCRITTI

Ich hätte nicht erwartet, dass selbst bei strömendem Regen Tausende von Besuchern das Spektakel erleben wollen und sich am Eingang Victoria Gate lange Schlangen bilden würden. Es gibt einen ausgeschilderten Trail, dem man in eine Richtung folgen muss. Das bedeutet, es laufen alle hintereinander her. Man kann vom Trail auch nicht abweichen, da alle anderen Wege gesperrt sind. Auf dem Rundweg erlebt man zahlreiche Lichtinstallationen und Laser Shows unterschiedlichster Art und von unterschiedlichen Künstlern.

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London Spezial: Street Food and Street Art in Lambeth

Im Lower Marsh Market hinter dem Bahnhof Waterloo gibt es bunte Häuser, authentisches Street Food, kleine unabhängige Shops und verrückte Street Art im Leake Street Tunnel.

Die Gegend in Southwark zwischen dem Bahnhof London Bridge und dem Bahnhof Waterloo hat sich in den letzten Jahren ja sehr verändert, wie ich in meinen Beiträgen über Southwark oder Bermondsey bereits beschrieben habe. Neue, verkehrsberuhigte (Fahrrad-)Straßen sind entstanden mit vielen kleinen Läden, Gallerien, unabhängigen Coffeeshops und Restaurants und ein paar Hotels. Auf Grund von Bildungseinrichtungen wie dem Southwark College sind hier auch viele Studenten unterwegs. In meinen Augen eine bislang ganz gut gelungene Mischung von Alt und Neu, ohne dass man wie an anderen Ecken von London das Gefühl hat, dass die komplette ursprüngliche Bevölkerung verdrängt und alles mit Hochhäusern zugepflastert wird. Man spürt immer noch den Hauch des ursprünglichen, armen South London, einst klassische Arbeiterbezirke mit Docks und Lagerhäusern entlang der Themse.

Bummelzone: In der verkehrsberuhigten Straße Lower Marsh hinter dem Bahnhof Waterloo befindet sich der Lower Marsh Market mit Streetfood Ständen, Coffeeshops und kleinen Läden. ©SCRITTI

Ähnlich wie die Bermondsey Street am anderen Ende ist auch der Lower Marsh Market in Lambeth eine weitere positive Entwicklung in der gleichnamigen Straße, die parallel zum Bahnhof Waterloo verläuft und eine Verlängerung der Verbindung über Union Street und The Cut parallel zu den Bahngleisen in Southwark bildet. Am einen Ende der Straße befindet sich auch ein Eingang zum berühmten Leake Street Grafitti Tunnel.

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Barbican – Brutalismus Ikone mitten in London

Das Barbican mitten in der City of London ist ein faszinierendes Beispiel für den Baustil des Brutalismus aus den 1970er Jahren.

Über das Barbican – genauer das Barbican Estate – mitten in der City von London nicht weit von der St. Paul’s Cathedral wurde schon viel geschrieben. Und es wurden noch mehr Bilder gemacht. Der riesige Komplex, eine Orgie aus Beton mit über 2.000 Wohnungen, ist ein Vorzeigemodell für den Baustil des Brutalismus in Großbritannien und der restlichen Welt. Das Quartier in der Innenstadt von London – heute erreichbar über die gleichnamige U-Bahn Station – wurde im Zweiten Weltkrieg durch Angriffe der deutschen Luftwaffe während des sogenannten Blitz weitgehend zerstört. Es bot sich so die Gelegenheit, an solch exponierter Stelle auf rund 14 Hektar Fläche etwas ganz Neues zu wagen. Ein Architekturwettbewerb in den 1950er Jahren wurde von dem damals einflussreichen Architekturbüro Chamberlin, Powell and Bon gewonnen. Es arbeitete ein Projekt für die größte Wohnsiedlung der City of London inklusive Kulturzentrum aus, das dann zwischen 1965 and 1976 gebaut wurde. Noch heute lebt in den Türmen und Bauten des Barbican Komplexes die Mehrheit der Bürger*innen der City of London, die ansonsten weitgehend von seelenlosen Banken und Geschäftshäusern geprägt ist.

Hoch hinaus: Das Barbican, ein Komplex aus Wohnen und Kultur und Sinnbild brutalistischer Architektur in der City of London. ©SCRITTI

Ich persönlich liebe ja das Barbican und besuche den Komplex so oft wie möglich. Ein wirklich faszinierendes, ja atemberaubendes Architekturmonster im Stile des Brutalismus aus den 1970er Jahren. Die Anlage besteht aus drei 123 Meter hohen Hochhaustürmen mit 42 Stockwerken und 14 niedrigeren Gebäuden. Das gesamte Ensemble steht inzwischen unter Denkmalschutz.

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Entertainment Tipp: A Different Stage by Gary Barlow

Gary Barlow erzählt mit seiner neuen Show „A Different Stage“ in kleinen Theatern aus seinem Leben und präsentiert die passenden Songs dazu.

Als ich Ende September 2022 wieder in London war, habe ich mich spontan dazu entschieden, kurzfristig noch ein Ticket für die Show von Take That-Mitglied Gary Barlow „A Different Stage“ im Londoner West End zu buchen. Gary Barlow ist mit seiner neuen Show, die auf seinem biographischen Buch gleichen Titels basiert, im altehrwürdigen Londoner Duke of York’s Theater von 1892 fast den gesamten September über aufgetreten. Am 25. September 2022 war die letzte Show in London, und ich nutzte die Gelegenheit, diese zu besuchen. Und was soll ich sagen: Die gesamte Show war wirklich fabulous, funny und immer wieder auch zu Tränen rührend! Für Gary Barlow, der zusammen mit Take That beim Abschluss der Olympischen Spiele 2012 in London für ein Millionenpublikum gesungen hat, ist solch ein persönlicher, intimer Auftritt wahrlich „a different stage“. Noch bis in den November 2022 ist Gary Barlow in weiteren britischen Städten wie Newcastle, Southend-On-Sea, Portsmouth oder Nottingham zu sehen. Tickets gibt es über die Webseite von „A Different Stage“ oder bei den großen UK-Ticketverkäufern wie Ticketmaster oder Seetickets.

Die altehrwürdigen Theater im Londoner West End haben eine ganz eigene Atmosphäre und machen jede Show zu einem Erlebnis. ©SCRITTI
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London Spezial: Daytrip nach Windsor

Das Städtchen Windsor westlich von London eignet sich schon immer für einen entspannten Tagesausflug. Um so mehr, seit Queen Elizabeth II im Schloss ihre letzte Ruhestätte fand.

Mit dem Tode am 8. September 2022 und dem anschließenden Begräbnis von Queen Elizabeth II am 19. September 2022 ist Windsor erneut in den Fokus der Weltöffentlichkeit geraten. Die Queen hat in Windsor Castle in der Gruft der St George’s Chapel ihre letzte Ruhestätte gefunden. Ab Ende September 2022 kann Schloss Windsor wieder besucht werden (Tickets für die Schlossbesichtigung gibt es hier.) Man kann damit rechnen, dass sehr viele Menschen aus aller Welt die Gelegenheit nutzen werden, um auch das Grab von Queen Elizabeth II zu besuchen, um ihr so die letzte Ehre zu erweisen. Aus diesem Anlass möchte ich hier ein paar Infos zum (bislang) beschaulichen Städtchen Windsor zusammenfassen, das man zusammen mit dem benachbarten Eton wunderbar als Tagesausflug per Bahn von London aus erkunden kann. Man kann auch in Windsor übernachten und dies mit der An- oder Abreise über den nahe gelegenen Flughafen London Heathrow kombinieren.

Zwischen dem Bahnhof „Windsor & Eton Central“ und dem Windsor Castle finden sich umfangreiche Möglichkeiten zum Shopping. ©SCRITTI
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London Spezial: Bermondsey, mittendrin und doch unbeachtet

Gleich hinter der Tower Bridge beginnt der Stadtteil Bermondsey, wo es noch originales Süd Londen Flair zu entdecken gibt.

An einem Sonntag im Frühjahr 2022 war ich bei einer Tour von Katie Wignall von Look Up London durch den Stadtteil Bermondsey dabei. Dieser gehört zum London Borough of Southwark, eine meiner Lieblingsgegenden in London. Es gibt eine einzige U-Bahn-Station gleichen Namens an der Jubilee Line, die hier südlich der Themse entlang führt und in einem relativ unscheinbaren Wohngebiet liegt. Ansonsten ist das Viertel geprägt von architektonisch nicht uninteressanten Wohnanlagen und der Eisenbahn, die es mehrgleisig auf dem Weg von der London Bridge nach Süden und Osten durchschneidet. Am südlichen Ende erschließt zudem eine Linie der London Overground den Stadtteil. Katie von Look Up London bietet unterschiedliche Touren zu spannenden und interessanten Themen in London an und berichtet dabei auf ihre unvergleichliche Art mit Leidenschaft über sehr viele witzige oder kuriose Begebenheiten.

Eine Stadtführung mit der wunderbaren Katie Wignall ist immer wieder ein Genuss. ©SCRITTI

Darüber habe ich in diesem Blog schon berichtet, zum Beispiel über ihre Alternative Christmas Lights Tour im Dezember 2021.

Reges Treiben an einem Sonntagmittag in der Bermondsey Street gleich hinter dem Bahnhof London Bridge. ©SCRITTI

Obwohl Bermondsey direkt hinter der Tower Bridge am südöstlichen Ufer der Themse liegt, finden doch sehr wenige Touristen den Weg in das Viertel. Gleich hinter dem Bahnhof London Bridge beginnt die Bermondsey Street, wo sich in teils ehemaligen Warehouses in den letzten Jahren zahlreiche kleine, noch inhabergeführte Läden, Cafés und Restaurants angesiedelt haben und sehr viele junge Leute unterwegs sind.

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Grüne Oasen: Die Flora, historische Gartenbaukunst mitten in Köln

Die Flora, der Botanische Garten in Köln nach Plänen von Peter Joseph Lenné, bietet im Sommer Schatten und Abkühlung in teils tropischem Ambiente.

Gegenüber des Kölner Zoos nicht weit vom Rhein entfernt befindet sich im Stadtteil Riehl eine grüne Oase mitten in der Großstadt: Die Flora, ein fast 160 Jahre alter Botanischer Garten nach den Plänen des berühmten Gartenkünstlers Peter Joseph Lenné mit dem palastartigen Flora-Gebäude mittendrin. Hier kann man herrlich entspannen und etwas Ruhe finden und sich dabei von mehr als 10.000 Pflanzen aus aller Welt inspirieren und verzaubern lassen. Vor allem im Sommer, wenn es in Zeiten des Klimawandels auch in Köln unerträglich heiß und stickig werden kann, findet man ein paar kühle und schattige Plätzchen am Wasser inklusive eines kleinen Wasserfalls. Der Eintritt ist frei.

Erinnert fast ein bisschen an das Taj Mahal: Blick auf die Flora mit der Kaskada nach italienischem Vorbild. ©SCRITTI

In dem weiträumigen Gelände gibt es verschiedene Themengärten unter anderem mit Kamelien, Rosen oder Dahlien, dazu einen Duftgarten mit unterschiedlichsten Kräutern und großen Lavendel- und Rosmarinbüschen. Sie zeigen auch, wie sich Gartenkunst und das Verständnis von Landschaftsgärtnerei über 150 Jahre verändert haben. Hinzu kommen Wasseranlagen und verschiedene Gewächshäuser.

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