London Spezial: Street Food and Street Art in Lambeth

Im Lower Marsh Market hinter dem Bahnhof Waterloo gibt es bunte Häuser, authentisches Street Food, kleine unabhängige Shops und verrückte Street Art im Leake Street Tunnel.

Die Gegend in Southwark zwischen dem Bahnhof London Bridge und dem Bahnhof Waterloo hat sich in den letzten Jahren ja sehr verändert, wie ich in meinen Beiträgen über Southwark oder Bermondsey bereits beschrieben habe. Neue, verkehrsberuhigte (Fahrrad-)Straßen sind entstanden mit vielen kleinen Läden, Gallerien, unabhängigen Coffeeshops und Restaurants und ein paar Hotels. Auf Grund von Bildungseinrichtungen wie dem Southwark College sind hier auch viele Studenten unterwegs. In meinen Augen eine bislang ganz gut gelungene Mischung von Alt und Neu, ohne dass man wie an anderen Ecken von London das Gefühl hat, dass die komplette ursprüngliche Bevölkerung verdrängt und alles mit Hochhäusern zugepflastert wird. Man spürt immer noch den Hauch des ursprünglichen, armen South London, einst klassische Arbeiterbezirke mit Docks und Lagerhäusern entlang der Themse.

Bummelzone: In der verkehrsberuhigten Straße Lower Marsh hinter dem Bahnhof Waterloo befindet sich der Lower Marsh Market mit Streetfood Ständen, Coffeeshops und kleinen Läden. ©SCRITTI

Ähnlich wie die Bermondsey Street am anderen Ende ist auch der Lower Marsh Market in Lambeth eine weitere positive Entwicklung in der gleichnamigen Straße, die parallel zum Bahnhof Waterloo verläuft und eine Verlängerung der Verbindung über Union Street und The Cut parallel zu den Bahngleisen in Southwark bildet. Am einen Ende der Straße befindet sich auch ein Eingang zum berühmten Leake Street Grafitti Tunnel.

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London Spezial: Streetfood und Markt in Deptford

Nicht weit entfernt vom touristischen Trubel von Greenwich kann man in Deptford noch ein Stück ursprüngliches Süd-London mit seiner bunten Vielfalt und Kreativität finden.

Deptford, Südost London ideal für: #Alternativer Lifestyle, #Streetfood, #Märkte, #internationale Küche, #kleine internationale Läden, #Multikulti, #Bars

Greenwich im Osten südlich der Themse ist definitiv mein Lieblingsstadtteil von London. Es ist eine kleine, bezaubernde Welt für sich mit zahlreichen Restaurants, Bars, kleinen Läden, dem National Maritime Museum und natürlich dem großen Park, dem Observatorium auf dem Hügel und dem beeindruckenden Segelschiff „Cutty Sark“ direkt am Ufer der Themse. Doch dazu an anderer Stelle mehr.

Besonders an einem Samstag lohnt es sich, einen Abstecher von Greenwich über den Deptford Creek hinüber nach Westen in den Stadtteil Deptford zu machen. Deptford gilt derzeit noch als Geheimtipp. Es soll ein bisschen sein wie in den frühen Tagen von Shoreditch, bevor dieser Stadtteil im Nordosten mit den zahlreichen alten Fabriken und Lagerhäusern von Designern, Start-Ups und Filmemachern besetzt wurde und sich zum hippen und teuren Ausgehviertel mit unbezahlbaren Mieten gewandelt hat. Laut Wikipedia gilt Shoreditch inzwischen als Beispiel für eine nahezu abgeschlossene Gentrifizierung.

Es lohnt sich also, den Bereich zwischen der Station Deptford Bridge der Dockland Light Railway (DLR) im Süden und der Bahnstation Deptford im Norden zu erkunden, beides nur jeweils eine Station vom Bahnhof Greenwich entfernt. Zwischen New Cross Road im Süden und Deptford Bahnhof verläuft schnurgerade die Deptford High Street.

Trotz auch hier sichtbarer Gentrifizierung haben viele Gebäude noch ihren ursprünglichen Charme, und es gibt noch sehr viele kleine Läden, die vom Halal-Metzger über den Afro-Friseur und Stoffladen mit phantastievollen, grellbunten Stoffen auf die Bedürfnisse der Bewohner der benachbarten Viertel zugeschnitten sind. Dazwischen finden sich Bars, internationale Restaurants und coole Cafés.

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