Good old England: Sunset at Eastbourne Pier

Ich habe ja anderer Stelle schon über das britische Seebad Eastbourne am Ärmelkanal berichtet und warum es sich lohnt, dort zu jeder Jahreszeit ein paar entspannte Tage zu verbringen. Anders als im benachbarten Brighton, dem „London by the sea“ geht es in Eastbourne friedlich und beschaulich zu. Während man in Brighton Party macht und die Küstenstraße eher an eine Autobahn erinnert, dominieren in Eastbourne je nach Jahreszeit eher Familien oder außerhalb der Saison die ältere Generation das Geschehen.  Abends ist es ruhig, und der südliche Teil der Promenade ist fast frei von Straßenverkehr. Das hat durchaus seinen Charme, vor allem wenn man sich in den teils etwas betagteren Hotels zum Afternoon Tea mit Scones und Clotted Cream trifft und von Plüschsesseln aus den Blick aufs Meer und den kilometerlangen Strand genießt.

Hier kann man noch echte britische Lebensart kennenlernen, auch oder gerade weil man sich dabei oft in eine andere Zeit zurückversetzt fühlt. In den weiß getünchten herrschaftlichen Hotels entlang der Seepromenade weht oft noch der Geist des guten alten Königreichs. Käme die Queen hier vorbei, sie würde mit Jubel und wehenden Fähnchen begrüßt! Die Hotelpreise sind daher günstig, und man bekommt je nach Jahreszeit Zimmer schon für unter 50 Euro die Nacht. Je nach Wetterlage kann man zudem gigantische Sonnenuntergänge erleben. Zwar geht die Sonne nicht über dem Meer unter, sondern im „Rücken“ der Stadt, doch das Farbenspiel ist dennoch grandios bis berauschend, wie die folgenden Fotos, aufgenommen an einem Abend Ende September 2018, zeigen.

Es lohnt sich, bei solch romantischer Stimmung auf das frisch sanierte Eastbourne Pier hinauszuschlendern und von dort den Blick auf die Stadt, über das Meer Richtung Frankreich und die Küste entlang zu den Kreidefelsen von Beachy Head zu genießen.

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Kommt das Luftkissenboot eines Tages zurück?

Was ist eigentlich mit den berühmten Hovercrafts passiert? Ein Beitrag der BBC gibt Antworten.

Hovercraft in Calais, ©wikipedia, Christopher Kern

Der ein oder andere erinnert sich wohl noch an die Ära der Luftkissenboote, in England „Hovercraft“ genannt, die ihre Hochzeit hauptsächlich in den 70er Jahren erlebten. Faszinierende Fahrzeuge waren das, erinnerten sie doch eher an Raumschiffe als an sonst irgendein bekanntes Fortbewegungsmittel. Elegant schwebten diese futuristischen Dinger auf einem „Luftkissen“ über Wasser und über Land, konnten so beinahe jedes Hindernis überwinden. Wie die Technik genau funktioniert, kann man auf wikipedia nachlesen.
Eine ganz neue Ära von Mobilität versprachen diese Fahrzeuge. Im Juli 2022 hatte auch ich endlich einmal die Gelegenheit, mit einem Hovercraft zur Isle of Wight zu reisen.

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